Insbesondere zwischen den Jahren wird innegehalten und das vergangene Jahr oder auch der letzte Lebensabschnitt reflektiert. Zum Teil wird der CV für den nächsten Karriereschritt aufpoliert oder manch Angestellter überlegt, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Was bei einem Jobwechsel mit einem erfolgreichen Job-Interview endet, beginnt mit der Entscheidung, sein eigener Chef zu werden, mit einigen Herausforderungen.
Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. In unserem Blogbeitrag „Checkliste zur Selbstständigkeit“ bieten wir Ihnen eine umfassende, aber nicht abschließende, Orientierungshilfe, die alle wichtigen Aspekte abdeckt – von rechtlichen Grundlagen über finanzielle Planung bis hin zu Marketingstrategien und organisatorischen Fragen.
Warum ist dieses Thema relevant?
Viele angehende Gründer stehen vor einer Vielzahl an Fragen: Welche Rechtsform ist die richtige für mein Unternehmen? Wie erstelle ich einen soliden Businessplan? Was muss ich bei der Buchhaltung beachten? Und wie gewinne ich meine ersten Kunden? Unser Beitrag liefert Ihnen nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern bietet auch praktische Tipps, aktuelle Trends und wertvolle Ressourcen, die Ihnen den Start in die Selbstständigkeit erleichtern.
1. Rechtliche Grundlagen
Rechtsform-Wahl
Die Wahl der passenden Rechtsform ist entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens. Informieren Sie sich gründlich über die verschiedenen Rechtsformen wie Einzelunternehmen, GbR, GmbH, UG und deren spezifische Vor- und Nachteile. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die Haftungsrisiken, steuerlichen Aspekte und Finanzierungsmöglichkeiten jeder Form. Ein Einzelunternehmen ist beispielsweise einfach zu gründen und eignet sich gut für alleinige Gründer, bringt jedoch eine unbegrenzte Haftung mit sich. Eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) bietet hingegen beschränkte Haftung, erfordert aber ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro und strenge Buchführungspflichten. Die UG (haftungsbeschränkt) ist eine Variante der GmbH mit geringerem Startkapital.
Wenn Sie also Gründen wollen und geringfügig Kapital haben, kann die UG ein guter Startpunkt sein, um die Kosten minimal zu halten. Wirtschaftliche kann diese Rechtsform aus der Perspektive des Effectuation sinnvoll sein. Für mehr Seriosität kann man mit einer GmbH leichter Vertrauen gewinnen. Wenn Sie eine Nachfolge anstreben und nicht ein neues Startup gründen, kann eine neue Gesellschaft sinnvoll sein, der die Nachfolge übertragen wird. Hier gibt es unterschiedliche steuerliche Aspekte, die individuelle Lösungen und steuerliche Beratung erfordern. Die Konsultation eines Steuerberaters lohnt sich!
Gewerbeanmeldung vs. Freiberuflichkeit
Prüfen Sie sorgfältig, ob Ihre Tätigkeit als gewerblich oder freiberuflich eingestuft wird. Gewerbliche Tätigkeiten erfordern die Anmeldung beim zuständigen Gewerbeamt, für die Sie das entsprechende Formular „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ ausfüllen und einreichen müssen. Freiberufliche Tätigkeiten hingegen werden direkt beim Finanzamt angemeldet. Freiberufler sind in der Regel von der Gewerbesteuer befreit, was ein finanzieller Vorteil sein kann. Informieren Sie sich auch über branchenspezifische Regelungen und Anforderungen.
Notwendige Versicherungen
Versicherungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Absicherung Ihres Unternehmens. Zu den wichtigsten gehören die Berufshaftpflichtversicherung, die Betriebshaftpflichtversicherung, die Krankenversicherung sowie eine Absicherung für Berufsunfähigkeit. Vergleichen Sie verschiedene Anbieter, um die besten Konditionen zu finden, und schließen Sie die notwendigen Versicherungen rechtzeitig ab. Bewahren Sie alle Versicherungsdokumente sorgfältig auf.
Steuernummer und Finanzamt
Melden Sie Ihr Unternehmen beim Finanzamt an, um eine Steuernummer zu erhalten. Ihr Finanzamt teilt ihnen eine Steuernummer zu. Dies ist notwendig, um Rechnungen auszustellen und steuerliche Pflichten zu erfüllen. Informieren Sie sich über steuerliche Verpflichtungen wie Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Einkommenssteuer, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Nutzen Sie die Unterstützung eines Steuerberaters, um von Anfang an korrekt vorzugehen und alle Fristen einzuhalten.
2. Finanzielle Planung
Startkapital-Berechnung
Eine gründliche Berechnung des Startkapitals ist unerlässlich. Erstellen Sie eine detaillierte Liste aller Anfangsinvestitionen, einschließlich Büroausstattung, Marketing, Software und laufende Kosten wie Miete und Gehälter. Berücksichtigen Sie auch einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Entscheiden Sie, ob Sie Eigenkapital einbringen oder Fremdkapital benötigen und recherchieren Sie geeignete Finanzierungsquellen wie Bankkredite, Förderprogramme oder private Investoren.
Förderungsmöglichkeiten
Staatliche und private Förderprogramme können eine wichtige finanzielle Unterstützung bieten. Recherchieren Sie gründlich nach passenden Programmen und Zuschüssen für Gründer in Ihrer Branche. Informieren Sie sich über die Antragsvoraussetzungen, Fristen und erforderlichen Unterlagen. Bereiten Sie alle notwendigen Dokumente sorgfältig vor und stellen Sie die Anträge fristgerecht. Die KfW Bank stellt beispielsweise unterschiedliche Förderkredite mit unterschiedlichen Konditionen zu Verfügung. Für interne oder externe Nachfolgen gibt es mehrere Programme, die die KfW hier zusammengefasst hat: KfW-Förderungen
Businessplan-Erstellung
Ein fundierter Businessplan ist das Fundament Ihres Unternehmens. Er sollte eine klare Beschreibung Ihrer Geschäftsidee, der Zielgruppe und der Markt- und Wettbewerbsanalyse enthalten. Definieren Sie Ihre Marketing- und Vertriebsstrategie sowie eine detaillierte Finanzplanung mit Umsatzprognosen und Kostenplanung. Ein gut durchdachter Businessplan hilft nicht nur, Investoren zu überzeugen, sondern dient Ihnen auch als Leitfaden für die Umsetzung Ihrer Geschäftsidee. Eine kurze und prägnante Übersicht bietet u.a. der Bund zugeschnitten auf die Unternehmensnachfolge, der beide Szenarien sowohl Soll-Zustand, als auch Ist-Zustand berücksichtigt.
Um zur Essenz eines Geschäftsmodells zu gelangen, gibt es verschiedene Methoden und Tools. Ein bewährtes davon ist das Business Model Canvas. Zunächst eignet es sich dafür, das Geschäftsmodell zu Papier zu bringen und später immer wieder zu hinterfragen oder nach äußeren Einflüssen auch weiterzuentwickeln. Die Firma Strategyzer um Dr. Osterwalder bietet kostenlose Vorlagen und Tutorials an, solche Modelle zu erstellen. Mittlerweile haben sich einige Berater auf diese Methode spezialisiert und bieten systematische Unterstützung. Auch EUROCONSIL verfügt über Expertise im Business Modelling. Es ist nämlich nicht relevant, ob es sich um ein Startup oder ein etabliertes Geschäftsmodell handelt, in allen Fällen kann das Business Model Canvas zur Strategiefindung und Klarheit beitragen. Ein Audio-Podcast mit Anthony-James Owen fasst es zusammen.
Experten-Tipp: Mit einem erstellten Business Model Canvas schreibt sich ein Business Plan anschließend leichter.
Liquiditätsplanung
Eine sorgfältige Liquiditätsplanung ist entscheidend für die finanzielle Stabilität Ihres Unternehmens. Erstellen Sie eine monatliche Übersicht Ihrer erwarteten Einnahmen und Ausgaben, um sicherzustellen, dass Sie immer über ausreichend Liquidität verfügen. Überwachen Sie Ihre Finanzen regelmäßig und passen Sie Ihre Planung bei Bedarf an, um Engpässe zu vermeiden und unvorhergesehene Ausgaben decken zu können.
Prüfen Sie periodisch im Realitätscheck, ob die Prognosen eintreten und korrigieren Sie, wenn nötig – was mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall sein wird, die Zahlen, um die Strategie zeitnah anzupassen.
Preiskalkulation
Die richtige Preiskalkulation ist entscheidend, um konkurrenzfähig zu bleiben und gleichzeitig genügend Gewinn zu erwirtschaften. Berechnen Sie Ihre Selbstkosten, einschließlich Materialkosten und Arbeitszeit, und bestimmen Sie den Marktwert Ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Setzen Sie wettbewerbsfähige Preise, die Ihre Kosten decken und einen angemessenen Gewinn ermöglichen. Berücksichtigen Sie dabei auch Preisstrategien wie Rabatte oder Staffelpreise.
Seien Sie sich auch bewusst, welchen Mehrwert ihr Angebot leistet. Beispielsweise ist es im Luxussegment nicht relevant, was die Anschaffungskosten sind, sondern welchen imaginären Zusatznutzen die Prestige ein Produkt bietet und welcher Preis dafür bezahlt werden möchte.
3. Organisatorische Aspekte
Büroausstattung
Eine gut ausgestattete Arbeitsumgebung ist für Ihre Produktivität und Effizienz entscheidend. Listen Sie alle benötigten Büromöbel und -geräte auf, wie Schreibtische, Stühle, Computer und Drucker. Überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, bestimmte Gegenstände zu leasen statt zu kaufen, um Kosten zu sparen. Richten Sie Ihr Büro ergonomisch ein, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. In Zeiten des Home Office ist es möglicherweise nicht nötig, ein Büro anzumieten. Halten Sie die Fixkosten niedrig, um einen schnelleren Break-Even zu erreichen.
Digitale Tools und Software
Moderne Softwarelösungen können Ihre Geschäftsprozesse erheblich erleichtern. Recherchieren Sie nach geeigneten Tools für Buchhaltung, Projektmanagement und Kommunikation. Testen Sie verschiedene Optionen und wählen Sie die besten Lösungen für Ihre Bedürfnisse. Implementieren Sie die Software in Ihren Arbeitsalltag und schulen Sie sich und Ihr Team, um die Tools effektiv zu nutzen und den Arbeitsfluss zu optimieren. Die Digitalisierung ist eine besondere Herausforderung, die oft mit Unternehmensnachfolgen einher geht, deren Inhaber keine „digital natives“ sind. Hier kann oft viel Potential gehoben werden, wobei die Branche, Altersstruktur der Mitarbeiter und die Adoptionsrate und -fähigkeit zu beachten sind. Automation erleichtert viel und ist zeitgemäß, aber sichern Sie sich auch gegen Cyber-Angriffe ab.
Buchhaltungssystem
Ein zuverlässiges Buchhaltungssystem ist essenziell für die finanzielle Verwaltung Ihres Unternehmens. Entscheiden Sie, ob Sie eine Buchhaltungssoftware verwenden oder einen externen Buchhalter beauftragen. Richten Sie ein System für die Erfassung und Verwaltung von Belegen ein und erstellen Sie regelmäßige Finanzberichte, um den Überblick über Ihre Finanzen zu behalten und steuerliche Pflichten zu erfüllen.
Datenschutz-Compliance
Der Schutz personenbezogener Daten ist gesetzlich vorgeschrieben und für das Vertrauen Ihrer Kunden entscheidend. Informieren Sie sich über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und implementieren Sie notwendige Maßnahmen zum Schutz der Daten. Erstellen Sie eine Datenschutzerklärung, die alle relevanten Informationen enthält, und schulen Sie Ihr Team im Umgang mit sensiblen Daten. Bedenken Sie auch, dass BOYD (Bring-your-own-Device) Optionen abgedeckt sind.
4. Marketing und Kundengewinnung
Online-Präsenz aufbauen
Eine professionelle Online-Präsenz ist heutzutage unverzichtbar. Erstellen Sie eine ansprechende Website, die Ihre Dienstleistungen oder Produkte klar präsentiert und leicht navigierbar ist. Richten Sie Profile auf relevanten Social-Media-Plattformen ein, um Ihre Reichweite zu erhöhen und mit potenziellen Kunden zu interagieren. Optimieren Sie Ihre Inhalte für Suchmaschinen (SEO), um besser gefunden zu werden.
Marketingstrategien
Entwickeln Sie einen umfassenden Marketingplan, der verschiedene Kanäle und Methoden umfasst. Nutzen Sie Online-Werbung, Content Marketing und E-Mail-Marketing, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Überwachen Sie die Effektivität Ihrer Marketingmaßnahmen regelmäßig und optimieren Sie sie bei Bedarf, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Netzwerk aufbauen
Ein starkes Netzwerk kann Ihnen wertvolle Kontakte und Unterstützung bieten. Besuchen Sie Branchenveranstaltungen und Netzwerktreffen, um sich mit anderen Unternehmern auszutauschen. Treten Sie relevanten Berufsverbänden und -gruppen bei und pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich. Ein gutes Netzwerk kann Ihnen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen und wertvolle Ressourcen bieten. Online kommt man kaum um die großen Netzwerke herum. Verbinden Sie sich gerne: LinkedIn.
Kundenakquise-Methoden
Die Gewinnung neuer Kunden ist entscheidend für das Wachstum Ihres Unternehmens. Identifizieren Sie Ihre Zielkunden und entwickeln Sie eine Strategie für die Kundenansprache, wie z.B. Telefonakquise oder E-Mail-Kampagnen. Nutzen Sie Kundenfeedback, um Ihre Akquise-Methoden kontinuierlich zu verbessern und Ihre Dienstleistungen oder Produkte optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden abzustimmen.
5. Aktuelle Trends und Entwicklungen
Digitale Selbstständigkeit
Digitale Geschäftsmodelle bieten viele Chancen für Selbstständige. Nutzen Sie Online-Marktplätze und Plattformen, um Ihre Dienstleistungen oder Produkte anzubieten. Bleiben Sie über digitale Tools und Technologien informiert, die Ihre Arbeit erleichtern und effizienter gestalten können.
Remote Work Möglichkeiten
Remote Work ermöglicht es Ihnen, flexibel und unabhängig zu arbeiten. Prüfen Sie, ob Ihre Tätigkeit remote ausgeführt werden kann, und richten Sie eine geeignete Homeoffice-Umgebung ein. Nutzen Sie Tools für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team, um effektiv remote zu arbeiten und Projekte erfolgreich umzusetzen. Viele junge Mitarbeiter gehen insbesondere nach Corona davon aus, dass ein Teil der Arbeit remote erbracht werden kann. Überlegen Sie im Vorfeld, in welchen Bereichen das funktionieren kann und testen Sie, ob die Mitarbeiter weiterhin effizient arbeiten können.
Hybride Geschäftsmodelle
Ein hybrides Geschäftsmodell, das sowohl online als auch offline funktioniert, kann Ihnen mehr Flexibilität und Reichweite bieten. Nutzen Sie digitale Kanäle zur Kundenakquise und -betreuung und implementieren Sie flexible Arbeitsmodelle, um auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse einzugehen und Ihr Geschäft zu skalieren.
Nachhaltiges Unternehmertum
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger für Kunden und Unternehmen. Integrieren Sie nachhaltige Praktiken in Ihr Geschäftskonzept, setzen Sie auf umweltfreundliche Materialien und Prozesse und kommunizieren Sie Ihr Engagement für Nachhaltigkeit an Ihre Kunden. Dies kann nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch Ihr Markenimage stärken.
6. Praktische Ergänzungen
Interaktive Checklisten-Vorlagen
Nutzen Sie interaktive Checklisten, um den Überblick über alle Aspekte der Selbstständigkeit zu behalten. Halten Sie Ihre Checklisten aktuell und passen Sie sie an Ihre individuellen Bedürfnisse an, um sicherzustellen, dass Sie keinen wichtigen Schritt übersehen. Eine Fülle von Checklisten für unterschiedliche Themengebiete finden Sie im Existenzgründungsportal des BMWK.
Experteninterviews
Interviews mit Experten können wertvolle Einblicke und Tipps bieten. Suchen Sie nach Experten in Ihrem Bereich, führen Sie Interviews und teilen Sie die gewonnenen Erkenntnisse. Dies kann Ihnen helfen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Case Studies erfolgreicher Gründer
Erfolgsbeispiele aus Ihrer Branche können inspirierend und lehrreich sein. Analysieren Sie Case Studies erfolgreicher Gründer, identifizieren Sie die Erfolgsfaktoren und übertragen Sie die Erkenntnisse auf Ihr eigenes Unternehmen.
Interessante Stories gibt es einige. Oft werden nur die erfolgreichen Geschichten erzählt und die gescheiterten verschwiegen. Hier finden Sie erfolgreiche Beispiele: Celonis, DeepL, N26 oder Worldcoin.
Typische Fehler und Lösungen
Lernen Sie aus den Fehlern anderer Gründer, um sie selbst zu vermeiden. Recherchieren Sie häufige Fehler und entwickeln Sie Strategien, um diese zu umgehen. Dies kann Ihnen helfen, Stolpersteine zu vermeiden und Ihr Unternehmen auf einem soliden Fundament aufzubauen.
Branchenspezifische Besonderheiten
Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen und Trends. Informieren Sie sich über branchenspezifische Besonderheiten und passen Sie Ihre Geschäftsstrategie entsprechend an. Dies kann Ihnen helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben und sich erfolgreich am Markt zu positionieren.
7. Zusätzliche wichtige Aspekte
Work-Life-Balance
Eine gesunde Work-Life-Balance ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden und Ihre Produktivität. Setzen Sie klare Arbeitszeiten und Pausen, planen Sie regelmäßige Freizeitaktivitäten ein und achten Sie auf Ihre körperliche und mentale Gesundheit. Ein ausgewogenes Leben kann Ihnen helfen, langfristig erfolgreich und zufrieden zu sein.
Krisenmanagement
Ein Notfallplan ist wichtig, um auf Krisensituationen vorbereitet zu sein. Entwickeln Sie einen Plan für verschiedene Szenarien, halten Sie regelmäßig Krisenübungen ab und bleiben Sie flexibel und anpassungsfähig. Ein gutes Krisenmanagement kann Ihnen helfen, Herausforderungen zu meistern und Ihr Unternehmen sicher durch schwierige Zeiten zu führen.
Skalierungsstrategien
Wachstum ist ein wichtiger Aspekt für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens. Identifizieren Sie Möglichkeiten zur Geschäftserweiterung und planen Sie schrittweise Skalierungsmaßnahmen. Überwachen Sie den Fortschritt und passen Sie Ihre Strategie bei Bedarf an, um nachhaltig zu wachsen und neue Märkte zu erschließen.
Networking-Tipps
Ein starkes Netzwerk kann Ihnen viele Vorteile bieten. Beteiligen Sie sich aktiv in relevanten Netzwerken, seien Sie offen und hilfsbereit gegenüber anderen Unternehmern und nutzen Sie Online-Plattformen für professionelles Networking. Ein gutes Netzwerk kann Ihnen wertvolle Unterstützung, neue Geschäftsmöglichkeiten und wertvolle Ressourcen bieten.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Ständige Weiterbildung ist entscheidend, um in der schnelllebigen Geschäftswelt erfolgreich zu bleiben. Halten Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Trends in Ihrer Branche auf dem Laufenden, besuchen Sie Workshops, Seminare und Webinare und investieren Sie in Ihre persönliche und berufliche Weiterbildung. Dies kann Ihnen helfen, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zusammenfassung
Geschäftsidee und Konzeption
Business Plan und Finanzplanung
Persönliche Absicherung und Versicherungen
Finanzierung und Förderung
Formale Gründung und Behördengänge (Bürokratisches)
Beratung und Unterstützung
Ein Bill Gates oder Elon Musk ist auch all diese Schritte gegangen.
FAQ
Welche Rechtsform ist die richtige für mich?
Die Wahl der richtigen Rechtsform hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Haftungsrisiken, steuerliche Aspekte und Finanzierungsmöglichkeiten. Informieren Sie sich gründlich über die Unterschiede zwischen Einzelunternehmen, GbR, GmbH und UG.
Was ist der Unterschied zwischen Gewerbeanmeldung und Freiberuflichkeit?
Gewerbliche Tätigkeiten erfordern eine Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt, während freiberufliche Tätigkeiten direkt beim Finanzamt angemeldet werden.
Welche Versicherungen sind notwendig?
Zu den notwendigen Versicherungen für Selbstständige gehören Berufshaftpflicht, Betriebshaftpflicht und Krankenversicherung. Je nach Branche und Tätigkeit können weitere Versicherungen sinnvoll sein.
Wie erstelle ich einen Businessplan?
Ein Businessplan sollte die Geschäftsidee, Zielgruppe, Markt- und Wettbewerbsanalyse, Marketing- und Vertriebsstrategie sowie eine Finanzplanung umfassen.
Welche Förderungen kann ich als Gründer in Anspruch nehmen?
Es gibt verschiedene Förderprogramme und Zuschüsse für Gründer, die von staatlichen Stellen, Banken und privaten Investoren angeboten werden. Recherchieren Sie gründlich und prüfen Sie die Antragsvoraussetzungen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sorgfältig erstelltes Konzept für die Selbstständigkeit mit Business Plan ein unverzichtbares Werkzeug für jeden angehenden Unternehmer ist. Von der Geschäftsidee und Marktanalyse über die rechtlichen Rahmenbedingungen bis hin zur Finanzierung und Marketingstrategie – jede Etappe auf dem Weg zur Selbstständigkeit erfordert gründliche Planung und Vorbereitung. Diese Checkliste hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Schritte berücksichtigt haben.
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie tiefer in einzelne Themen eintauchen? Gründen oder Nachfolgen?
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Weitere Informationen zum Autor:
Christian Winter
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